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Hawaii – Aloha | Teil 1

Aloha

Für Jochen stand Hawaii schon immer für das Paradies, für pure Lebensqualität. Ein absoluter Reisetraum. Ein Herzenswunsch… der gefühlt unerreichbar schien. Nach einer Lebenskrise hat er dann das einzig Richtige getan und sich diesen Wunsch endlich erfüllt, Erlebnisse gesammelt, die das Herz wieder aufwärmen – und für immer bleiben. Wer selbst schon einmal Ähnliches erfahren hat, wird wissen, wovon er da spricht und wie wertvoll Reisen sein kann. Raus aus der Bubble, Abstand und so auch einen neuen Blick auf die Dinge gewinnen. Reset.

Hawaii ist wirklich ein ganz einmaliger Ort auf dieser Erde. Mitten im Pazifik gelegen – zwischen der Westküste der USA und Japan. Allein das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 137 Inseln und Atolle, nur acht davon bewohnt, sechs für Touristen zugänglich: Oʻahu, Maui, Kauai, Hawaii, Molokai und Lanai. Jochen war auf den ersten vier unterwegs – und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Zwischen den Inseln fahren übrigens keine Boote, von einer zur anderen gehts stets durch die Luft.

Noch ein Tipp: Nehmt Euch für einen Trip nach Hawaii – und generell an weit entfernte Ziele – möglichst viel Zeit und macht aus der Reise einen „Once-in-a-Lifetime-Trip“. So habt Ihr am meisten davon, könnt den Ort intensiv kennenlernen und geht den vergleichsweise umweltverträglicheren Weg: lieber einmal lange, als mehrmals kurz. Außerdem gilt natürlich: Kompensieren, kompensieren, kompensieren 🙂

Oʻahu. Shaka!

Angekommen ist Jochen auf Oʻahu. Die Hauptstadt von Oʻahu kennt vermutlich jede*r: Honululu. Übersetzt heißt das übrigens so viel wie: geschützte Bucht. Und ein Stadtteil von Honolulu weckt natürlich mindestens genauso zuverlässig Fernweh-erregende Hawaii-Asoziationen: Waikiki – und der Waikiki Beach. Genau dort saß Jochen am ersten Abend, ein buntes Shave Ice in der Hand, den Diamond-Head-Vulkan hinter der Skyline bewundernd, in den goldenen Sonnenuntergang aufs Wasser blickend, auf dem eine Frau mit Hund auf dem Surfboard „Gassi paddelt“. Man könnte sagen: ein gelungener Einstieg.

Natürlich hat Oʻahu viel wundervollste Natur zu bieten. Was darüber hinaus vielleicht gar nicht unbedingt jede*r auf dem Schirm hat: Honolulu ist eine Großstadt und sehr urban! Nur eben auf eine irgendwie andere Art und Weise… Was Jochen unter anderem in dem Moment ganz bewusst festgestellt hat, als sein Blick auf einen Wolkenkratzer fiel, auf dessen Fassade keine bunt blinkende Werbung prangte, sondern ein riesiges Wal-Gemälde. Und überhaupt scheint hier alles ein bisschen entspannter zu sein…„Shaka“ eben.

Wie ihr wisst, sind Jochen und Michael ja vor allem daran interessiert, jede Reisedestination möglichst nah kennenzulernen, echt, authentisch. Deshalb hat Jochen auf seinem kompletten Trip auf das „selbstorganisierte“ Bed-and-Breakfast-Netz der bereisten Inseln gesetzt. Manchmal sind die Websites wohl etwas abenteuerlich, aber Eines ist gewiss: Es lohnt sich! Jochen hat auf diesem Wege an grandiosen Orten genächtigt und tolle Menschen kennengelernt, die natürlich auch Special-Tipps auf Lager hatten.

Nicht zu vergessen: das Essen!

Typisch hawaiianisch bzw. polynesisch ist zum Beispiel „Poi“ – hergestellt aus Tarowurzeln. Jochen beschreibt Poi als „violetten Brei“, „kleisterartige Masse“. Das kann man jetzt mal so stehen lassen und sich darauf einstellen, dass Poi sicherlich besser schmeckt als Jochens‘ Artikulation es vermuten lässt. Immerhin ist das Gericht seit langer Zeit eines der wichtigsten polynesischen Grundnahrungsmittel! Kalua-Pig ist, so Jochen, quasi Pulled Pork Hawaii-Style. Außerdem bestens schmecken lassen hat er sich raffiniert marinierte Luau-Rippchen und Lomi Salmon, also Lachs-Tomaten-Salat. Das alles gabs im Helena’s Hawaiian Food – ein kleines, fast unscheinbares Diner an einer Hauptstraße, doch ganz offenbar einen Besuch wert.

Hawaii Island

Von Oʻahu ging es dann nach Hawaii Island, auch Big Island genannt. Was Jochem beim Anflug direkt wahrnahm: ganz viel schwarzes Lavagestein. Und das ist auch so ein spannendes Ding an den hawaiianischen Inseln: Keine ist wie die andere. Auf Hawaii Island kann man sogar richtig hoch hinaus – der Vulkan Mauna Kea ist über 4.000 Meter hoch und damit der höchste Berg Hawaiis. Oder man schaut sich – vielleicht vom Strand aus – den dank klarster Luft unfassbaren Nachthimmel an. Schöner gehts nicht.

Jochens Unterkunft lag nicht weit entfernt vom Meer, ein wenig den Hang hoch, mit Blick auf den Pazifik und am ersten Abend auf einen „tief-violetten Sonnenuntergang“. Wie schon gesagt – das dortige B&B-Netz nutzen lohnt! Jochen rät außerdem dazu, Holualoa zu besuchen. (Und an dieser Stelle: Unbedingt in dieser Folge anhören, wie Jochen versucht, „Holualoa“ auszusprechen. Bringt Freude.) Jochen beschreibt Holualoa als kleinen, perfekten, idyllischen Ort mit netten Leute, kleinen Lädchen, charmanten Restaurants und Cafés wie das Holuakoa Gardens and Cafe.

Nächtliches Tauchen mit Mantarochen

Manchmal packt unseren Jochen ja eine, sagen wir, etwas skurrile Form der Abenteuerlust. So auch auf Hawaii Island. In der Abenddämmerung – einen Tag später als geplant, denn zuvor wars zu stürmisch – ging es los. Allein schon die Anfahrt war geprägt von einer magischen Stimmung, die sich nur noch steigern sollte. Dann ging alles ganz schnell: das Boot strahlte ins Wasser, wodurch Plankton geködert wird, was wiederum die majestätischen Wasserwesen anlockt. Und so kam es denn, dass Jochen in die Tiefe des nächtlichen Ozeans blicke und ihm immer wieder Mantarochen mit weit aufgerissenem Schlund entgegenschwebten. Da kann man vor Aufregung schon mal ein bisschen – oder auch ein bisschen mehr – Meerwasser schlucken. Eine kuriose Mischung aus Angst, Ehrfurcht und vor allem Glück. Eine wundervolle Naturerfahrung, die alles andere, alles Negative in den Schatten stellt, alles überstrahlt. Reisemomente…

Vulkanparty

Noch völlig euphorisiert fuhr Jochen direkt im Anschluss weiter ans nächste Ziel. Mit dem Auto durch schönste Landschaft –, die irgendwann rötlich zu glimmen begann – und zwar aufgrund der Lava im Süden von Big Island. Am nächsten Tag ging es dann mit einem Einheimischen als Guide stundenlang durch majestätische Natur über endlos scheinende Lavafelder, im Hintergrund immerzu das Rauschen des Pazifiks. Und als es dann schon allmählichen dunkel wurde, taten sich diese tief roten, langsam fließenden, unendlich heißen Lavaströme vor Jochen auf – „ein absurder, wunderschöner Moment“, wie er sagt… der dann fast noch getoppt wurde durch den Anblick dicker Lavaströme, die über eine Klippe hinunter ins Meer fielen… „das Innerste der Erde trifft auf den Ozean und bildet neues Land“. Wie unfassbar muss es sein, das mit eigenen Augen zu sehen… Jochens Soundtrack dazu lieferte die Band Cave In. Warum, und noch viel viel mehr, erzählt er Euch in dieser Folge.

Auch schon gespannt auf Hawaii Teil 2? Um die Wartezeit zu überbrücken: Noch mehr Bilder, Infos und Tipps zu dieser (und anderen) Folge(n) findet ihr auf Instagram und Facebook. Wir freuen uns immer über neue Follower und natürlich auch über Anregungen von Euch! Wem es nach noch mehr Reisen Reisen gelüstet, findet neuerdings für einen schmalen Taler Extra-Folgen auf Apple +.

Mahalo! 🙂


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Comments:

  • Mareike Wübben

    Liebes Team, lieber Jochen,

    Ich reise in 4 Wochen für knapp 4 Wochen nach Oahu und Big Island und bin nach eurer Podcast Folge total drin und platze quasi voller Vorfreude. Könnte ich vielleicht für das Manta Rochen Erlebnis und die Vulkan Tour noch den Anbieter bekommen, über den Jochen die beiden Abenteuer gebucht hat? Danke und liebe Grüße,
    Mareike

  • Jessica

    Lieber Jochen, liebes Reisen Reisen Team,
    danke für den tollen Podcast und die Infos im Artikel! Wo findet man denn das „selbstorganisierte Bed-and-Breakfast-Netz der Inseln“, von dem ihr sprecht, bzw. wie sucht man am besten danach? Gibt’s da Tipps?
    Danke und viele Grüße, Jessica

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