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Brügge – romantische Weltklasse

Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von VISIT FLANDERS.

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Brügge sehen und… sich verlieben.

So jedenfalls ging es Michael von dem Moment an, als er aus dem Zug ausgestiegen ist. An einem lauen Sommerabend kam er an und wurde direkt magisch angezogen von der mittelalterlichen Altstadt mit ihren Gassen aus Kopfsteinpflaster und ihren kleinen, urigen Häusern. Auf einer Brücke mit Blick auf eine malerische Gracht bleibt er stehen und genießt diese ersten Momente im goldenen Abendlicht. Getoppt wurde das dann noch als eine alte Pferdekutsche gemächlich klackernd vorbeifuhr. Manchmal darf’s eben auch gern ein bisschen mehr Kitsch sein, oder? Im besten Sinne.

Micha lies sich weiter treiben – in Richtung Grote Markt. Dort steht auch der Belfried, ein knapp über 80 Meter hoher Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert. Das ist mal ’ne Zahl. Der Blick von oben über die Stadt: „Atemberaubend“, schwärmt Michael. Der Grote Markt ist, wie es sich für den Namen gehört, mit seinen bunten Häuschen nicht nur überaus schön anzusehen, sondern auch eine Art „Fressplatz“ (o-Ton Michael, charmant wie immer!). Fast jedes der kleinen Häuser beherbergt ein Restaurant oder Café.

Ein weiterer sehenswerter Platz im Zentrum von Brügge ist der Dijver. Er liegt idyllischst an einer Gracht, umsäumt von alten Linden und Backsteingebäuden. Auch die beeindruckenden Fassaden des Gruuthuse Museum und des Groeninge Museum lassen sich dort bewundern. Flohmarkt-Fans werden samstagvormittags auf dem Dijver aus dem Strahlen und Stöbern nicht mehr rauskommen. Dann noch eine Belgische Waffel, zum Beispiel im Café des Arentshuis Museum, schnabulieren – perfekt.

Mehr als nur Stühle

Nahe des Dijver liegt der Königin-Astrid-Park – malerisch und perfekt für ein Picknick. In der Mitte ein hübscher Teich, große, schattenspendende Bäume, ein Pavillon und überall im Park stehen Stühle herum. Die kann man sich einfach schnappen und an einen Ort seiner Wahl stellen, um dort die Seele baumeln zu lassen, was zu snacken, ein Pläuschlein zu halten oder wonach einem eben sonst so der Sinn steht. Allein schon erstaunlich, dass diese Stühle nicht auf mysteriöse Weise verschwinden, sondern tatsächlich alle da bleiben – toll! Michael und Jochen finden, solche kleinen, liebevollen Details sagen einfach immer etwas über eine Stadt aus. Man macht sich Gedanken. Das sind eben nicht nur Stühle!

Durch die Stadt mit Strook

Durch Zufall lernt Michael den in Brügge namenhaften Künstler Stefaan De Croock „Strook“ kennen. Aus alten, verwitterten Materialien, die etwa bei Renovierungsarbeiten anfallen, etwa Türen, Böden, Möbeln, fertigt er moderne Kunstwerke. Bekannt ist er vor allem für seine Portraits aus Holz. Eines seiner Werke findet man auch auf dem ‚t Zand, einem großen Marktplatz in der Nähe des Bahnhofs. Dort findet übrigens auch jeden Samstag ein typischer Markt statt, wie man ihn eben so kennt – nur eben ’nen Ticken (oder zwei) schöner, wir sind schließlich in Brügge.

Stefaan zeigt Michael zunächst das Restaurant Nomad, wo es, so Michael (und der kennt sich schließlich aus) sensationell gutes Essen gibt. Danach gehts weiter zu einem für Brügge zunächst weniger ansehnlichen, eher unscheinbaren Gebäude. Doch dann erklärt Stefaan, dass dieses Gebäude von der Stadt sozusagen für Kreative aller Art freigegeben wurde – Künstler*innen, Musiker*innen, etc. Da macht dann auch dieses etwas abgerockte Gebäude wieder Sinn.

Reisebegegnungen & Tanzender Fischmarkt

Über die Ezelstraat geht es dann erstmal ein wenig raus aus dem Stadtzentrum. Hier wird’s nochmal eine Nummer ruhiger und entspannter. Michael entdeckt das Café De Republiek – irre stilvoll und doch gemütlich eingerichtet, hinten sogar noch ein toller Biergarten. Als wäre das nicht genug befindet sich dort noch ein charmantes, kleines Kino – das Lumiere. Was für ein schöner, magischer Name!

Stefaan und Michael waren sonntags unterwegs. Dennoch hatten ein paar der kleinen Geschäfte geöffnet – so auch der kleine, charaktervollere Interior-Laden von Emily und Jeffrey. Michael erfährt, dass die beiden gemeinsam ein neues, „entschleunigtes“ Leben in Brügge angefangen haben: Weniger Schneller-Höher-Weiter-Besser, mehr Substanz und Echtheit. Knapp zwei Stunden lang haben die vier miteinander gequatscht. Wundervolle Reisebegegnungen.

Über die Langestraat – wieder voller kleiner Geschäfte mit Seele, Record Stores, Klamotten-Läden Cafés und so weiter – kommt man zum Fischmarkt / Vismarkt. Am Sonntagabend ist es da besonders toll, dann wird nämlich auf der Fläche in der Mitte des Vismarkt Tango getanzt. Klar, was sonst! Für Michael der krönende Abschluss eines tollen Tags in Brügge.

Namedropping à la Michael

Man muss es lieben, wenn Michael „droppen“ sagt, das „d“ darin so irgendwie „pfälzelt“ und das „r“ so richtig schön genießt. 😉 Wie dem auch sei, fleißige Podcast-Hörer*innen können bestätigen (hoffen wir): Immer, wenn Michael „drrroppt“, dann gibt’s auch was zu droppen! Aufgepasst und mitgeschrieben, hier kommen ein paar weitere Tipp-topp-Brügge-Tipps im Schnelldurchlauf:

  • Im Cuvee kann man vortreffliche Tapas vertilgen und beste Naturweine schlürfen. Auch Naturwein-Newbies wird hier gut und gern weitergeholfen.
  • Im De Mangerie lässt sich authentische Fusionsküche genießen: Flandern meets Asien. Ja, bitte!
  • Het kleine Huis: Zwei sympathische, ältere Damen kredenzen schmacko Snacks in gemütlichster(!) Umgebung. Der Name („Das kleine Haus“) passt übrigens wie die Kirsche aufs Sahnehäubchen.
  • De Halve Maan („Der Halbmond“): Eine tolle Brauerei, auch Führungen sind möglich.
  • Schleckermäuler aufgepasst: Im The Chocolate Line lernt man Schokolade ganz neu kennen – nicht selten auf die etwas andere, also, verrücktere Art. Stichwort: Schnupfschokolade oder auch „Chill-Pill“ – Pralinen mit Cannabis. Vielleicht erinnert sich der*die ein oder andere: Der Name fiel schonmal! Und zwar in unserer Antwerpen-Folge, dort gibt es The Chocolate Line auch. Ihr könnt uns also vertrauen: Das ist echt gut!

Michi goes Royal

Am Rande der Stadt liegt die Adornesdomein, ein mittelalterliches Landgut, das seit sage und schreibe 16 Generationen im Besitz der Familie Adornes ist! Schon von Weitem ist es gut zu sehen, nämlich wegen der Jerusalem-Kapelle. Das Kirchturm-ähnliche Bauwerk wurde, inspiriert von einer 14-monatigen Reise, um 1500 erbaut – von der Grabeskirche in Jerusalem inspiriert. Das erfährt Michael von der Gräfin Veronique de Limburg Stirum höchstpersönlich. Sie ist verheiratet mit einem Nachkommen der aus Italien stammenden Familie Adornes, die im 13./14. Jahrhundert von Genua nach Brügge übergesiedelt ist.

Die Adornes Domäne ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich – nicht allein als Museum sondern vor allem als Ort der Begegnung, also sowohl für Menschen, die in Brügge leben, als auch für alle Interessierten, die sich das Landgut und die Kapelle ansehen und mehr darüber erfahren möchten.

Nur allzu gut verständlich, wenn man sich schon in Brügge verknallt hat, bevor man überhaupt dort war. Also, nichts wie hin, oder? 🙂
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