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Neuseeland! Teil 1 – Die Nordinsel

Kia ora Neuseeland! – Hallo Neuseeland!

Weiter weg als nach Neuseeland geht nicht. Mit Zwischenstops dauert die Anreise insgesamt fast einen Tag. Jochen war clever: Aus dem Stop in Seoul hat er einen zweitägigen Aufenthalt gemacht – so wird der Weg tatsächlich zum Ziel, und man kann den Hyper-Jetlag schon ein bisschen abdämpfen. Jochen hat, in Neuseeland angekommen, trotzdem zwei Tage gebraucht, um sich zu „akklimatisieren“.

Wie immer, wenn die Jungs weit gereist sind, unser Reisen-Reisen-Tipp: Nicht nur aus Jetlag-Gründen, sondern vor allem unserer Umwelt zuliebe lieber einmal und dafür länger an einen weit entfernten Ort reisen, als mehrmals kurz. Und natürlich: den Flug kompensieren! Jochen war vier Wochen lang in Neuseeland – zwei Wochen für die Süd-, zwei Wochen für die Nordinsel. In Auckland gings los. Das erste „urbane Highlight“ der Reise: der weltbekannte Skytower. 328 Meter ist er hoch, drei Aussichtsplattformen laden zum Staunen ein. Die erste Plattform auf 182 Metern Höhe ist mit einem Glasboden ausgestattet – wer traut sich?

Der Vorort Mount Eden mit dem gleichnamigen Berg vulkanischen Ursprungs verbindet dann Auckland mit dem, woran wohl jede*r zuerst denkt, wenn der Name „Neuseeland“ fällt: grün, grün, grün. Jochen hat die unfassbaren knapp 200 Meter des Mount Eden tapfer erklommen und wurde belohnt mit einem grandiosen Panoramablick auf Auckland.

Schönste Natur & Strände im Norden & Osten

Auch in Neuseeland für den Norden zuständig, empfiehlt Jochen: Bay of Islands. Überall kleine idyllische Dörfer direkt an der Küste, Buchten, Strände, Natur, Wasserfälle. Schafe! Jochen hat sich hier auch einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Orkas beobachten! Er hat sogar einen adoptiert. Mit nach Hause nehmen ging leider nicht.

Eine perfekte Gegend, um einfach ein paar Tage da zu sein, sich treiben zu lassen, die wunderschöne Natur zu genießen, findet Jochen. Kunstinteressierte können einen Abstecher nach Kawakawa machen: Dort hat Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt einige Jahre lang bis zu seinem Tod gelebt und im für ihn typischen Stil die Hundertwassertoilette gestaltet – 1999 wurde sie eröffnet. Ein besonders schönes stilles Örtchen.

Michael übernimmt den Osten und legt Euch dort die etwa zwei Stunden von Auckland entfernte Coromandel Peninsula ans Reiseherz. Hier gibts so viele – dazu auch noch, wie könnte es in Neuseeland anders sein, atemberaubend schöne – Strände, dass sie nie überfüllt sind. Unbedingt angucken: den Cathedral Cave, zugleich Eingang zur Bucht Cathedral Cove. Der Cathedral Cave ist ein natürlich entstandener Felsbogen aus hellem Kalksandstein. Man könnte es sich malerischer nicht ausdenken.

Dampf ablassen in Rotorua

Weiter zur Südspitze der Nordinsel. Hier liegt Rotorua – eines der aktivsten geothermischen Gebiete auf der Welt. Überall steigt Dampf aus dem Boden auf, blubbern unzählige kleine Pools mit heißem Wasser vor sich hin. Die Luft ist warm, dunstig, feucht. Es riech nach einer Mischung aus Schwefel(-wasserstoff) und Silvesternacht. Ein fast surrealer Ort. Der Pohutu Geysir mitten im Stadtzentrum bricht zwanzig Mal am Tag aus – die Fontäne reicht bis zu 30 Meter in die Höhe. Zurücktreten, bitte!

Michael wurde damals von einer Studentin durch Rotorua geführt, die in Auckland lebte, aber aus Rotorua stammte und selbst Maori (Angehörige der indigenen Bevölkerung in Neuseeland) ist. Dabei durfte er nicht nur reichlich Wissenswertes über die Gegend selbst, sondern auch über die Kultur der Maori erfahren.. ein Teil davon ist der Glaube daran, dass die Summe der Beziehungen zu anderen und zur Natur einen Menschen ausmacht, und es deshalb wichtig ist, diese Beziehungen gut zu pflegen.

Glowworms & Hobbits

Waitomo Caves – so heißt ein beeindruckendes Höhlensystem im Süden des Waimoto District. Doch schon oben, bevor es in „die Unterwelt“ geht, wirds – erneut – schön, schöner, am schönsten: „Das waren die schönsten grünen Hügel, die ich jemals gesehen habe“, so Michael. „Als wäre die Landschaft mit einem flauschigen, grünen Teppich überzogen.“ Mit zwei Guides, Neoprenanzug, Helm, Gummistiefeln und Lampe ging es „seilwärts“ eine tiefe, wiederum grün bewachsene Schlucht hinunter – zum Eingang der Höhlen.

Von einer zur nächsten Höhle müssen teils extrem enge Felsspalten passiert werden. Doch was dahinter wartet, ist die Mühe (und ein bisschen Platzangst) allemal wert. In der größten Höhle namens Ruakuri Cave gibt es nicht nur Tropfsteine, sondern auch winzig kleine Wesen, die für ein durch und durch magisches Erlebnis sorgen: biolumineszierende Langhornmücken, oder kürzer: Glowworms (nicht zu verwechseln mit Glühwürmchen). Unzählige kleine blaue Pünktchen inmitten eines an sich schon märchenhaften Settings.

Mit dem Auto fährt man von den Waitomo Caves aus etwas über eine Stunde nach Matamata. Was es dort zu sehen gibt? Das Auenland, das Original-Filmset aus Herr der Ringe! Natürlich ein touristischer Ort, aber das heißt ja erstmal nichts. Michael jedenfalls fands großartig. Vor allem Fans der Trilogie werden ganz sicher rundum begeistert sein.

„One does not simply walk into Mordor.“

Und wir bleiben beim Thema. Es wird düster. Auf zum zum Schicksalsberg… nach Mordor. Ja, auch diese Szenen wurden in Neuseeland gedreht, im Tongariro Nationalpark – UNESCO Weltkultur- und -natuerbe. Drei aktive Vulkanberge gibt es dort. Michael wurde schnell klar, dass das berühmte Herr-der-Ringe-Zitat „One does not simply walk into Mordor“ seine Berechtigung hat. Sieben Stunden wandern, über zwei Krater, teils extrem steil, mit plötzlichen Wetterumschwüngen. Graupel, Wind, Nebelschwaden. Dazu der schwefelige Geruch, die erdigen Farben des Gesteins.. „Da erkennt man wirklich Mordor wieder“, so Michael.

Und wie zuvor in den Waitomo Caves gabs auch hier noch ein Highlight, das die Szenerie noch spektakulärer machte: leuchtend blaue, mystisch schimmernde Vulkanseen.

Michael und Jochen sind sich einig: Bilder können nicht wiedergeben, wie wunderschön, wie beeindruckend Neuseeland ist. Und selbst vor Ort traut man oft den eigenen Augen nicht. Ein unglaublicher Flecken Erde! In der nächsten Folge nehmen wir Euch mit auf die Südinsel.

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