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Zürich – zauberhafte Weltmetropole

Diese Folge ReisenReisen entstand mit der freundlichen Unterstützung von Zürich Tourismus.

Lauschige Lebensqualität

Jochen und Michael sprudeln nur so vor Ohs und Ahs und Wows! Aber von vorn – und vor allem: ganz gemächlich, wie es sich für Zürich gehört. Angereist sind die beiden mit dem Zug. Nach der Ankunft am Abend musste natürlich erstmal was zu beißen her. Für Jochen war die Sache klar. Ein Klassiker musste es sein, um sich so richtig schön einzustimmen: Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti. Merke: Das „s“ in Rösti ist in Wahrheit ein „sch“.

Michael frönte des „Fleischeskäselust“, dazu süßer Senf und selbstredend ebenfalls Röst… also.. Röschti. Der Dessertmagen wurde natürlich auch versorgt: Mille Feuille. „Tausend Blätter“ bedeutet das wortwörtlich übersetzt – eine süße knusprig-süße Blätterteigversuchung mit cremiger Füllung. Mille lecker. Was da auf Jochens Teller liegt, scheint aber auch nicht verkehrt zu sein…

Wem bei Geschnetzeltem, Fleischkäse & Co. eher weniger sturzbachartig das Wasser im Munde zusammenläuft, der kommt in Zürich auch auf seine Geschmacksknospen. Die superschicke Website mag es nicht erahnen lassen, aber: Das Hiltl gibt es seit 1898 und es ist „the oldest vegetarian restaurant in the world“ (gemäß Guiness World Records)! Das‘ mal ne Ansage. Fleisch? Was war das nochmal.. Dass hier auch an Veganer*innen gedacht wird, muss nicht noch zusätzlich erwähnt werden oder?

Nach dem Essen soll man ruh’n oder – wie Michael und Jochen – tausend Schritte tun. Vermutlich waren es sogar mehr. Satt und zufrieden ließen sich die beiden durch die nächtliche Altstadt treiben. Und schon im Dunkeln ließen die zauberhaften Gässchen ihren ganzen Charme spielen.

Eine runde Sache.

Zürich – insbesondere der historische Kern – lässt sich bestens „erlaufen“. So ging es also auch am nächsten Tag zu Fuß weiter. Eine Besonderheit, die – wenn man wie Michael und Jochen unvorbereitet ist – anfangs recht verwirrend sein kann: Die verschiedenen Stadtteile tragen nicht nur Namen, sondern auch Nummern. Insgesamt gibt es 12 Kreise, wobei die Altstadt zu Kreis 1 gehört. Entstanden ist dieses „Kreis-System“ um 1913. Dazu kommt noch die Unterteilung in die Flußstadt – das mittelalterliche Zürich entlang der zwei Flüsse Limmat und Sihl – und die Seestadt mit dem malerischen, weltbekannten Zürichsee. Jochen und Michael waren zuerst in der Flußstadt unterwegs.

Die Bahnhofstraße ist Zürichs Einkaufsmeile. Der Schriftsteller James Joyce bemerkte schon 1930, dass sie „so sauber ist, dass man Minestrone vom Boden essen könnte“ – und erstaunlicherweise ist das bis heute so geblieben. Übertragbar übrigens auf so ziemlich ganz Zürich. Davon abgesehen lohnt sich auch hier die bewährte Reisen-Reisen-Taktik: Die größeren Straßen hinter sich lassen und mal nach links und rechts abbiegen. Im Grunde muss man diesen Tipp hier gar nicht geben, denn die Gässchen sind ohnehin unwiderstehlich. Fachwerk, Kopfstein, Efeu, Treppchen – wie eine andere, kleine, magische Welt.

Nach ausgiebiger Gassenschlenderei fanden sich Michael und Jochen irgendwann auf dem Lindenhof wieder – ein sehr alter, einladender Platz mit tollem Panoramablick über Zürich. Unter anderem ist den beiden die ETH, die Eidgenössische Technische Hochschule, ins Auge gefallen. Klingt jetzt erstmal nicht ganz so pompös. Doch der Architekt des heutigen Hochschulgebäudes war kein geringerer als Gottfried Semper! Da denken wir natürlich sofort an so großartige Bauwerke wie die Semper-Oper in Dresden oder das Naturhistorische Museum in Wien.

Runter vom Plateau, ein Stückchen an der Limmat entlang, sie dann über- und ein paar weitere Gässchen durchquerend, kamen Jochen und Michael dann in der Spiegelgasse an… Und über einer kleinen, feinen Mode-Boutique entdeckten sie den Schriftzug: „Hier wohnte […] Lenin.“ In Zürich stolpert man ständig über große Namen. Warum das so ist, erzählt Euch Euer Host und History-Hero (gefühlt) Professor (wahrhaftig) Doktor Michael Dietz.

Hier & dort & Dada & mehr

Dass man in Zürich aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommt, gilt übrigens auch fürs Thema Kunst: Verschiedenste, Weltklasse-Museen en masse. Der Dadaismus etwa – und somit in gewisser Weise auch der Surrealismus – hat in Zürich, im Cabaret Voltaire, seine Wurzeln! Wobei Dadaismus ja auch eher „Anti-Kunst“ ist… aber darin eben vielleicht doch die „wirklichere“ Kunst….? Vielleicht bedienen wir uns am besten den Worten Richard Huelsenbecks: „Dada ist die Sonne, Dada ist das Ei, Dada ist die Polizei der Polizei.“ – Äh, ja, wie dem auch sei!

Auch draußen lässt sich in künstlerischer Hinsicht so einiges entdecken – sogar auf dem Boden. Der in London lebende Street-Art-Künstler Ben Wilson malt europaweit erstaunliche Kunstwerke auf alte Kaugummiflecken auf dem Boden. Zürich steckt voller Überraschungen! An dieser Stelle erwähnenswert und kein unangenehmes Werbebla, sondern einfach wirklich sinnvoll: Die Zürich-Card bietet freie Fahrt im ÖPNV (samt Seilbahn!), kleine Schifffahrten, freien oder ermäßigten Eintritt in 43 Museen und mehr. Gute Sache.

Von der Flussstadt in die Seestadt

Dass Zürich auch anders kann, haben Michael und Jochen ziemlich schnell verstanden, als sie sich dem Zauberbann der Altstadt irgendwann entziehen konnten und am Zürichsee entlang zur Roten Fabrik gefahren sind – früher Fabrikareal, heute kulturelles Zentrum. Ein kleines Café mit dem schönen Namen Ziegel Oh Lac gibts ebenfalls. Ein völlig anderer Vibe als im historischen Stadtkern, aber nicht minder spannend.

Mit vielen Grünflächen direkt am See bietet sich auch die Gegend ringsherum – vor allem in den warmen Monaten – bestens an, um Sonne zu tanken, Spazieren zu gehen, zu picknicken etc. Zürich muss nicht teuer sein! Tipp aus der Reisen-Reisen-Hörerschaft: Wer lecker und günstiger essen gehen will, kann sich auch mal in die Uni-Mensen wagen. Jochen findet diese Idee super, weil sich dadurch ja wieder neue Räume eröffnen – und Wege, die wohl nicht jede*r Zürich-Reisende geht.

Von Kreis 2 zu Kreis 3: der Stadtteil Wiedikon. Ebenfalls ein Tipp einer Hörerin. Ideal, um einfach ein bisschen herumzustreunen. Michael und Jochen haben sich in dort sehr wohl gefühlt. Genauso sauber und gemütlich, nur etwas „bodenständiger“ als die Altstadt. Man munkelt, es gäbe in Wiedikon auch die beste Eisdiele Zürichs: die Gelateria di Berna. Die unentbehrliche vierte Mahlzeit gabs für Michi und Jochen allerdings im Café Si o No. Wer viel läuft, braucht schließlich Kuchenkraft. Und wer viel entdeckt, muss sich natürlich regelmäßig sehr leckere koffeinhaltige Heißgetränke einflößen. Klar oder?

Mehr Kaffee!

Wenn wir schon bei Cafés sind: Das Café Schober in der Altstadt kredenzt seit 1842 süßeste Sünden und ist darüber hinaus ein visuelles Abenteuer par excellence. Plüsch, Fototapeten und bunte Farben treffen auf traditionelles Zürcher Caféhaus-Ambiente. Einmalig! Ein weiterer ganz besonderer Ort, der wirklich bei jeder Zürichreise auf der Liste stehen sollte: Das Odeon – „Ein Kaffeehaus mit Geschichte. (…) Seit 1911 war das Lokal ein Treffpunkt berühmter Politiker, Schriftsteller, Dichter, Maler und Musiker“. Darfs ein bisschen Name-Dropping sein? Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt, Kurt Tucholsky, James Joyce, William Sommerset Maugham, Ernst Rowohlt, Albert Einstein und viele mehr gingen hier ein und aus. Aufregend!

Zürich Alternativ

Auch Zürich hat ein Ehrenfeld, ein Kreuzberg, eine Schanze. Der Züricher Westen war früher ein Industrieviertel. Innerhalb der letzten zehn Jahre ist hier dann nach und nach was ganz Neuen entstanden. Grüezi Strukturwandel! Michael schwärmt von der Atmosphäre, von den ausgefallenen Läden mit Charakter, den kleinen Modelabels, der multikulturellen Restaurant-Landschaft und und und… Besonders verzaubert hat ihn dabei ein kleiner, ausnehmend schöner Buchladen namens Sec52.

Die Gegend zwischen dem Dynamo Jugendkulturhaus und dem architektonisch ganz besonderen Tanzhaus Zürich bezirzt mit einladenden Grünflächen und Bademöglichkeiten – die Zürcher*innen sind wohl besonders wasseraffin, und zwar auch bei Wind und Wetter. Auf jeden Fall auch einen Abstecher Wert, insbesondere für Foodies: die Markthalle Im Viadukt. Und ansonsten, stiefelt einfach los, erkundet die Gassen, die Läden, die Kaffeehäuser, die Bars, die alternativen Ecken, das Umland, begebt Euch auf Spurensuche bedeutender Persönlichkeiten – lasst Zürich einfach Euer Reiseherz erobern! – Und erzählt uns davon! Denn eines ist gewiss: Michi und Jochi kommen wieder.

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