Singapur (Teil 1)
Diese Episode entstand mit freundlicher Unterstützung des Singapore Tourism Board.
Faszinierende Mega-Metropole, ein Best Of Südostasiens, spannend, unfassbar lecker, sicher und: ein blick in die Zukunft. Sei es als Zwischenstopp, Urlaubsziel oder Ausgangspunkt für etwas Größeres – Singapur ist einmalig: Unglaubliche Bauten treffen auf Streetfood aus dem Himmel. Bewegte Geschichte trifft auf die perfekte Lage zwischen Malaysia und Indonesien. Ihr werdet staunen im Sekundentakt und praktisch jede Sekunde die Wahl haben zwischen wundervollen Optionen: Sterne-Küche oder der Wok am Straßenrand. Coole Drinks auf Rooftop-Bars oder Regenwald-Spaziergang? Das Beste: Ihr müsst euch nicht entscheiden. In Singapur bekommt ihr alles auf kleinstem Raum. Wir bringen euch zu den schönsten Ecken, auf spontane Rockfestivals und zu Hotels, die eine eigene Biosphäre in ihrer Lobby (samt echten Vögeln) geschaffen haben. Das gibts nicht? Doch! In Singapur.
135 Kilometer nördlich des Äquators, dort wo der Planet beinahe hörbar atmet, liegt Singapur: kleiner als Hamburg, dichter als jede Vorstellung und pulsierend wie ein eigenes kleines Universum. Ein Stadtstaat, der sich anfühlt wie eine Mischung aus Zukunft, Tradition und einer kulinarischen Weltreise – komprimiert auf einer Fläche, die man auf der Karte fast übersehen könnte.
Ankunft in einer Stadt, die nach Zukunft aussieht
Wer in Singapur landet, landet nicht wirklich an einem Flughafen. Man tritt ein in eine Mischung aus botanischem Garten, Wasserfall, Shopping Mall und Science-Fiction-Filmset. Alles glänzt, alles ist makellos – und gleichzeitig voller Leben. Changi Airport ist kein Auftakt, sondern eine Miniaturversion dessen, was diese Stadt ausmacht: eine Vision, die plötzlich real geworden ist.
Draußen, kaum hat man das Flughafengelände verlassen, spürt man das tropische Atmen des Stadtstaats. Die MRT – ein hochmodernes Metrosystem, kühl, effizient, leise – trägt Besucher unter der Stadt hindurch, die wie ein technisches Wunderwerk über dem eigenen Kopf funktioniert. Und dann steht man draußen, mitten in Singapur, und die Luft schlägt einem entgegen wie ein Willkommensgruß: weich, warm, feucht, fordernd.
Es ist ein Körpergefühl, das man nicht kennt, bevor man hier war. Ein feuchter Schimmer legt sich auf die Haut, als hätte man ein kurzes, intensives Yoga-Retreat hinter sich. Doch der Körper gewöhnt sich – und die Stadt hilft dabei: überdachte Wege, klimatisierte Übergänge, begrünte Fassaden, kühle Parks. Singapur ist nicht nur eine Stadt, sie ist eine Antwort auf ihr eigenes Klima.
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Marina Bay – Wo Architektur Geschichten erzählt
Der erste Spaziergang führt Richtung Singapore River. Zwischen Hochhäusern, Wasserflächen und schimmerndem Licht erscheint eine Figur, die zum inoffiziellen Wahrzeichen der Stadt geworden ist: der Merlion. Oben Löwe, unten Fisch – Symbol für die Herkunft des Ortes als Fischerdorf Temasek und für die Kraft, mit der sich Singapur zur Weltmetropole entwickelte. Er spuckt Wasser in die Bucht, und um ihn herum posieren Menschen aus aller Welt für Selfies. Es ist ein fast rituelles Schauspiel, das den ersten Kontakt zur Stadt prägt: verspielt, lebendig, leicht.
Hinter dem Merlion erhebt sich ein Gebäudeensemble, das wirkt, als sei es direkt aus einem futuristischen Roman gefallen. Drei Hochhaustürme, verbunden durch eine dachartige Struktur, die wie ein Raumschiff über der Skyline schwebt: Marina Bay Sands. Gleich daneben das ArtScience Museum, dessen Form an eine sich öffnende Lotusblüte erinnert.
Singapur inszeniert sich nicht – es erzählt. Mit Beton, Glas, Wasser und Licht. Und wenn es Abend wird, verwandelt sich die Marina Bay in eine Szenerie aus warmen Farben, sanfter Musik und pulsierendem Leben.
Ein Musikfestival zwischen Wasser und Glas
Als die Sonne untergeht, wabert ein Sound über die Bucht. Kein Lärm, eher ein leiser Sog. Livemusik. Unter der gewölbten Glashaut des Esplanade Theatre on the Bay findet ein Festival statt – open air, frei zugänglich, mitten in der Stadt. Eine indonesische Band spielt Latin-Rock, später steht eine koreanische Formation auf der Bühne und schickt experimentelle Klänge in den Himmel. Menschen tanzen, lachen, hören zu. Manche in Cosplay, manche in Schwarz, manche elegant, manche bunt – Singapur vereint sie, ohne zu fragen, woher sie kommen.
Es gibt kein Bier, keine Barrieren, keine Hektik. Stattdessen Musik, die durch die warme Abendluft schwebt wie ein sanfter Strom. Die Szene wirkt surreal: Heavy-Metal-Klänge im saubersten Stadtstaat der Welt, Menschen in Unterhosen auf einer Festivalbühne, Moshpit und Harmonie zugleich. Singapur überrascht, weil es Räume schafft, die man hier nicht vermuten würde.
Hawker-Kultur – Singapurs wahre Seele
Direkt neben der Bühne beginnt das eigentliche Herz dieser Stadt zu schlagen: ein Hawker Centre. Der Satay- und Dumpling-Dampf wölbt sich wie Nebel über die Stände. Plastikstühle, Metallklirren, Stimmengewirr, Gewürznoten in der Luft – es ist ein orchestriertes Durcheinander, das genau richtig klingt.
Hier stehen Dumplings neben gegrillten Spießen, Laksa neben gebratenen Nudeln, Zuckerrohrsaft neben Mango Lassi. Hier sitzt die Familie neben dem Banker, der Student neben dem Concierge, der Tourist neben der Köchin. Essen ist in Singapur kein Luxus und kein Anlass – es ist Kultur. Es ist sozialer Boden. Es ist Alltagsritual.
Schon für wenige Euro bekommt man Gerichte, die anderswo in Fine-Dining-Restaurants serviert würden. Satespießchen, die nach Rauch und Chili duften. Laksa, die sofort scharf ist und trotzdem süchtig macht. Teigbällchen mit roter Bohnenpaste. Nudeln mit Shrimps, die schmecken wie ein kurzer Sonnenaufgang.
Man hält sich nicht an Regeln, man probiert einfach. Und irgendwann merkt man: Singapur schmeckt nach vielen Welten gleichzeitig.
Tag zwei: Ein Hotel wie eine eigene Biosphäre
Der nächste Morgen beginnt in einem Hotel, das selbst eine Sehenswürdigkeit ist: dem Parkroyal Collection Marina Bay. Von außen ein unscheinbarer Betonklotz – innen ein tropisches Wunder. Eine 25-stöckige Halle öffnet sich nach oben wie ein Lichtschacht, gefüllt mit echten Pflanzen, Zwitschern, Naturmaterialien. Die Luft ist anders hier, kühler, sanfter, beruhigend.
Aufzüge gleiten wie in einem Science-Fiction-Film zwischen begrünten Ebenen. Unten eine Bar in Form eines riesigen, geflochtenen Zeltes. Oben Zimmer, die auf die grüne Kathedrale blicken. Das Frühstück ist eine Weltreise: Aalsuppe, japanische Onigiri, zehn verschiedene Tofu-Sorten, westliche Klassiker, süße Kleinigkeiten aus allen Himmelsrichtungen.
Singapur erzählt seine Geschichten überall – sogar in seinen Hotels.
Kampong Glam – Farben, Düfte und die Peranakan-Kultur
Vor den glänzenden Fassaden der Hochhäuser liegt ein Viertel, das aussieht wie ein Farbträume-Sammelalbum: Kampong Glam. Eine Altstadtwelt aus pastellfarbenen Shophouses – türkis, pink, mandarinengelb, himmelblau. Die Gassen sind eng, lebendig, charmant. Überall Düfte, Stoffe, Muster, kleine Cafés, Menschen mit Kameras vor ornamentverzierten Fassaden.
Hier lebt die Peranakan-Kultur, eine einzigartige Mischung aus malaiischen, chinesischen, indischen und europäischen Einflüssen. Eine Kultur, die aus Begegnungen entstand – aus Handel, Migration, Kolonialzeiten, dem Verschmelzen von Lebensstilen über Jahrhunderte hinweg. Singapur ist das Ergebnis dieser Begegnungen.
In einem kleinen Restaurant – Old Boys – beginnt eine kulinarische Offenbarung: Ayam Buah Keluak. Ein Gericht aus Hähnchen und einer dunklen, fermentierten Nuss, die im rohen Zustand giftig ist, aber nach tagelangem Wässern und Neubefüllen zu einer der tiefsten, erdigsten, umami-reichsten Soßen wird, die man schmecken kann. Ein Geschmacksraum, der nach Kakao erinnert, nach Olive, nach Fermentation – nach etwas, das man noch nie gegessen hat.
„A bit Chinese, a bit Malay, a bit British confusion.“
So beschreibt der Besitzer die Küche. Und vielleicht auch die Stadt.
Singapur – ein Ort, an dem vieles möglich ist
Singapur fühlt sich an wie ein Themenpark Asien – aber einer, der echt ist. Sicher, sauber, modern, aber gleichzeitig voller Leben, voller Subkulturen, voller Begegnungen. Eine Stadt, die sich ständig neu erfindet, ohne ihre Wurzeln zu verlieren.
Dies sind die ersten zwei Tage – ein Auftakt, der riecht, schmeckt, klingt und leuchtet. Das Versprechen: In der nächsten Episode wird es wilder. Little India wartet. Der Dschungel wartet. Und zwei Getränke, die so ungewöhnlich sind, dass man kaum glauben kann, dass sie echt sind.
Die Singapur-Tipps aus dem Podcast:
UNTERKÜNFTE:
- PARKROYAL COLLECTION Marina Bay: Hotel an der Marina Bay mit spektakulärem Indoor-Regenwald. @parkroyalcollectionmarinabay
- Pan Pacific Orchard: Vertikales Design-Hotel an der Orchard Road mit Sky-Terrassen. @panpacificorchard
- Sungei Buloh Wetland Reserve: Mangroven-Naturreservat mit Holzstegen und Wildlife. @nparksbuzz
- Gardens by the Bay: Futuristischer Park mit Supertrees und Gewächshäusern. @gardensbythebay
- Katong / Joo Chiat: Historisches Peranakan-Viertel mit bunten Häusern und Cafés. @katong.sg
- The Intan: Privates Peranakan-Museum in einem Wohnhaus. @theintanmuseum
- Tiong Bahru: Art-déco-Viertel mit lokaler Szene und Cafés. @tiongbahru.sg
- Bee How Coffee: Kleines Café in Katong mit ungewöhnlichen Kaffee-Kreationen. @beehowcoffee
- ATLAS: Monumentale Art-Déco-Bar mit riesiger Gin-Sammlung. @atlas.singapore
- MO Bar (Mandarin Oriental): Cocktailbar mit Blick auf die Marina Bay. @mobarsg
- Candlenut: Michelin-Stern für moderne Peranakan-Küche. @candlenut.sg
- Burnt Ends: Offene Feuerküche, internationaler Top-Spot. @burntends.sg
- Hawker Chan (Chinatown): Legendärer Hawker-Stand für Soy Sauce Chicken. @hawkerchan.sg
- Bollywood Farms: Urban Farm mit indischem Fokus und Workshops. @bollywoodfarms
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