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Special: Reisen zu Film- und Serien-Drehorten – Set Jetting!

Drehorte zu bereisen ist spektakulär und ein ganz eigener Weg durch diese Welt. In dieser Folge sprechen wir über Traum-Inseln, -Strände und -Städte aus Game of Thrones, James Bond und Herr der Ringe. Wir sprechen aber auch über die Fälle, deren Prominenz zu Overtourism führte – und nennen euch Alternativen zum Traumstrand von „The Beach“ in Thailand oder Dubrovnik in Kroatien. Außerdem gibt‘s ein Interview mit der Expertin schlechthin für dieses Thema – Filmtourismus-Bloggerin Andrea David.

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Herr der Ringe

Los ging‘s mit dem Set Jetting-Hype mit dem Auenland in „Herrn der Ringe“ – die ikonischen Landschaften in Neuseeland haben Millionen Fans „ans Ende der Welt“ gelockt. Michi hat dort den Mount Doom bestiegen, in den Filmen der Schicksalsberg „Mordor“, auf dem Frodo und Sam den Ring vernichten mussten. Ebenfalls auf dem Programm stand eine Tageswanderung durch den Tongariro Nationalpark mit seinen mystischen Heckenwäldern, Wasserpools und Wasserfällen, an denen Gollum seine Fische fing.  

James Bond

Undenkbar über Set Jetting zu sprechen und James Bond außen vor zu lassen! Jochen war besonders beeindruckt von der verlassenen Insel Hashima bei Nagasaki, die als Vorlage für den Drehort in „Skyfall“ gedient hat. Der gigantische Lost Place gilt als Mahnmal für die rücksichtslose Industrialisierung beim Kohleabbau und war in „Skyfall“ Wohnort des Bösewichts Raoul Silva, gespielt von Javier Bardem.

Einen anderen James Bond-Drehort haben Michi und Jochen gemeinsam entdeckt: Sölden in Tirol. Hier wurde „Spectre“ mit Daniel Craig gedreht. Mit der Seilbahn ging es hoch auf 3.000 Meter Höhe zum Restaurant ice Q  mit einer Wahnsinns-Architektur, wo die beiden nicht nur die spektakuläre Aussicht, sondern auch ein richtig gutes Essen genießen durften. Sehenswert ist auch das 007 Elements“-Museum, in dem nachvollziehbar wird, welche Szenen wo gedreht wurden.

Ein weiterer spektakulärer Drehort sind die Färöer-Inseln, wo James Bond auf der Insel Kalsoy sein Leben lässt. Ein kleiner Grabstein erinnert an dieses Ereignis.

Das Damengambit

Die Miniserie erzählt von dem Schachwunderkind Beth Harmon, die es vom Waisenhaus bis ganz nach oben schafft. Der Großteil der Serie spielt zwar in USA, viele Szenen wurden aber in Deutschland gedreht: So ist das Hotel, in der eins der Turniere ausgetragen wird, nicht in Cincinnati zu finden, sondern in Spandau – es ist das Rathaus.

Ein anderes Hotel spielt bei Wes Andersons Film „Grand Budapest Hotel“ die Hauptrolle, von dem Jochen ein großer Fan ist. Große Teile des Films wurden in einem leerstehenden Kaufhaus in Görlitz gedreht. Wegen seiner kaum zerstörten Innenstadt diente Görlitz auch als Kulisse für Quentin Tarantinos „Inglorious Bastards“. Mit einem Filmbus kann man die verschiedenen Drehorte ganz einfach besichtigen – und kommt dabei auch an der Wohnung vorbei, in der Kate Winslet in „Der Vorleser“ wohnte.

Forrest Gump

Ein echter Klassiker unter den Drehorten ist das Monument Valley, eine der Ikonischsten Landschaften der USA, in dem „Easy Rider“, aber auch „Forrest Gump“ gedreht wurden. Nicht nur die Farben der wüstenartigen Landschaft, sondern auch die schnurgerade Straße, die hindurchfährt, ist einfach einmalig. An dem Ort, wo Forrest Gump zu laufen aufhörte, steht eine Forrest Gump Point Tafel, an der sich viele Filmtouristen ablichten lassen.

Dallas

Eher zufällig hat Jochen die Southfork Ranch entdeckt, die in der legendären 80er Serie „Dallas“ eine der Hauptrollen gespielt hat. Der Mann, der hier wohnte, hat wegen der zahlreichen Filmtouristen irgendwann sein Haus in ein Museum umgewandelt. Noch immer sieht sie Ranch aus wie in der Serie.  

The Beach

Ein großartiger Generationenfilm mit ikonischen Naturlandschaften und fatalen Folgen fürs Ökosystem: Nach „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle pilgerten Massen von Touristen zum legendären Maya Bay in Thailand. Korallenriffe wurden zerstört, die Schwarzspitzenhaie verscheucht und Müll zurückgelassen. Die Entwicklung geriet so aus dem Ruder, dass die Bucht 2018 für vier Jahre gesperrt wurde. Zum Glück gibt es in Thailand jede Menge andere Traumstrände, die die gleichen Glücksgefühle auslösen können und nicht überlaufen sind.

Game of Thrones

Schon vor dem Hype um die Serie „Game of Thrones“ war das wunderschöne Dubrovnik durch Kreuzfahrtschiffe ein Opfer von Overtourism. Für alle, die dennoch spektakuläre Game of Thrones-Drehorte sehen möchten, hat Michi einen Tipp: Nordirland! Besonders gut gefallen hat es Michi rund um das charmante Newcastle mit seinen urigen Pubs und dem Tollymore Forest Park, durch den Michi eine E-Bike-Tour mit einem Guide unternommen hat – sonst hätte er viele der Drehorte sicherlich verpasst. Aber auch so ist der Park mit seinen verwunschenen Wäldern, kleinen Steinbrücken und Wäldern eine Reise wert. Nicht verpassen sollten Filmfans die Titantic Studios in Belfast und die Linnen Mill Studios in Banbridge, in denen zahlreiche Innenszenen von GoT gedreht wurden und wo man seinen Filmidolen wie John Snow ganz nah kommen kann.

Star Wars

Ein spektakulärer Drehort, den der Filmtourismus glücklicherweise nicht so sehr verändert hat, sind die Scilly Isles vor der Südwestspitze Englands, auf denen Szenen aus „Die letzten Jedi“ gedreht wurden.  Das verschlafene Dorf Portamaggie, in dem rund 190 Leute lebten, behebergte sechs Wochen lang ein Filmteam mit 190 Personen. Bis zum Schluss wurde geheim gehalten, um welchen Film genau es sich gedreht hat. Als Dankeschön reisten der Hotelwirt und andere Dorfbewohner zur Filmpremiere nach Orlando. Das kleine Dorf zieht nun mehr Touristen an als zuvor, konnte sich seinen Charakter aber bewahren – win win!  

Im Gespräch mit Andrea David

In ihrer Kindheit ist Andrea nicht viel verreist, ihr Tor zur Welt waren Filme und Serien. Vom Fernweh getrieben, studierte sie Tourismus und schrieb ihre Abschlussarbeit über Filmtourismus. Der Grundstein ihrer Leidenschaft war gelegt! Für ihr Buch „Szene für Szene die Welt entdecken“, aber auch für ihren Filmtourismus-Blog reist Andrea um die Welt und besucht Drehorte aus ikonischen Filmen – wie Kambodscha, wo Angelina Jolie als „Lara Croft“ zu sehen war. Sie liebt es, mit anderen Filmtouristen oder mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die in der Nachbarschaft leben und von den Dreharbeiten erzählen. Besonders beeindruckt hat sie North Carolina, das sie wegen der Serie „Dawson’s Creek“ besuchte, ihre erste „Filmreise“ und nach wie vor ein Sehnsuchtsort für sie.  

Partner diese Folge ist: Rotterdam Partners

Das pulsierende Rotterdam ist bekannt für seinen majestätischen Hafen und die außergewöhnliche Architektur. Besuche ikonische Orte wie die Markthal, die Würfelhäuser oder das Depot Boijmans Van Beuningen. Mit der Rotterdam City Card gibt’s viele Vergünstigungen.

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