Albanien!
Europas spannendstes Reiseland: Traumhafte Bergwelten und bildhübsche Küsten treffen auf eine gastfreundliche Gesellschaft im Aufbruch. Ist Albanien jetzt noch ein Geheimtipp oder schon offiziell Traumziel? Fakt ist, dass in diesem kleinen, kompakten Land auf dem Balkan alles auf uns wartet, was man sich von einer spannenden und schönen Reise wünscht. Wir sagen: Albanien ist jetzt, Albanien ist spannend, Albanien ist wunderschön – kurz gesagt: Albanien ist 100 Prozent Reisen Reisen!
Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von erlebe – Reisen einfach näher dran.
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Mehr InformationenAb in die Berge
Michi wollte erst einmal hoch hinaus und ist mit seinem Mietwagen von Tirana aus zwei Stunden zum Örtchen Theth gefahren – ein Tipp, den er von Euch auf Instagram bekommen hat. Das kleine Dorf liegt malerisch eingebettet in den albanischen Alpen, ein Ort wie aus dem Märchenbuch. Schon die Fahrt dorthin ist ein echtes Abenteuer und unfassbar schön: Sie führt durch schroffe Landschaften, Blumenwiesen, vorbei an alten Steinhäusern und knorrigen Bäumen. Dabei ist die Mailuft so rein und frisch und schmeckt für Michi „wie ein Eisbonbon“. Toll auch dazu der Sound von Kuhglocken, krähenden Hähnen und jeder Menge Insekten.
Malerisches Theth
Eines der Highlights von Theth ist die Kirche in der Mitte des Dorfes, die im 19. Jahrhundert gebaut wurde und während der Diktatur unter Enver Hoxhaist, der 1985 verstorben ist, als Unterkunft für Hirten und Reisende diente. Spannend: Während der Diktatur waren alle Religionen verboten – Albanien sollte „das erste atheistische Land der Welt“ sein. Zuvor war es muslimisch geprägt, und auch heute noch herrscht ein „entspannter Islam“ vor. Religion ist Privatsache. Wer dorthin kommt, genießt die Abgeschiedenheit, kann dem rauschenden Fluss und dem Wasserfall lauschen und wunderschöne Wanderungen unternehmen. Netzprobleme gibt es trotz Abgeschiedenheit übrigens nicht!
Wandern zum Blue Eye
Der nach dem Ort benannte Teth Nationalpark ist ein Paradies mit vielen wilden Tieren wie Bären, Wölfen, Luchsen, aber auch einer beeindruckenden Flora mit seltenen Orchideen und wunderschönen Wildblumen. Besonders empfehlen kann Michi die Wanderung zum „Blue Eye“, die in Teth startet und sieben Stunden dauert. Es geht durch dichte Wälder, vorbei an rauschenden Bächen über steinige Pfade. Highlight ist dann das „Blue Eye“, ein Quellsee mit glasklarem Wasser, der in den unterschiedlichsten Blautönen schimmert. Vorsicht: eiskalt! Abkürzen kann man die Wanderung, indem man mit dem Auto an einem der Ausflugslokale parkt – dann dauert es noch etwa 45 Minuten zu Fuß zum See.
Theth ist übrigens auch der Ausgangspunkt für die Wanderung „Peaks of the Balkan“ – Gipfel des Balkans. In etwa zehn Tagen kann man den Fernwanderweg mit seinen rund 200 Kilometern auf alten Handelsrouten von der Adria bis nach Serbien wandern. Dabei führt die Reise durch Albanien, Kosovo und Montenegro. Sehr anstrengend, aber sehr toll!
Die Küche – ein spannender Mix
Die albanische Küche ist ein verrückter Mix mit türkischen, italienischen und griechischen Einflüssen. Auf den Tisch kommt viel Fleisch und Gemüse, das hier natürlicherweise „bio“ ist. Obwohl Michi kein Fan von rohen Tomaten ist, hat er hier den besten Tomatensalat seines Lebens gegessen. Ebenfalls sehr empfehlen kann er den Tomaten-Peperoni-Auflauf „Fergesë“.
Eine echte Perle: Shkodra
In Shkodra war Michi sofort schockverliebt. Eine der ältesten Städte Albaniens, ist sie heute eine echte Perle mit der Rozafa-Burg, von der aus man bis Montenegro sehen kann. Ebenfalls sympathisch: Shkodra ist eine Fahrradstadt mit einer lebhaften Innenstadt, prächtigen Häusern und einer tollen Food-Szene. Michi ist mit dem Fahrrad zum See gefahren – ein absolutes Naturparadies zum Bootfahren, Angeln oder einfach Kaffeetrinken mit Blick aufs Wasser.
Stadt der tausend Fenster – Berat
Berat ist im osmanischen Stil gebaut und ein absolutes Muss für alle, die gerne fotografieren. Vom Osum-Fluss aus schlängeln sich die Häuser den Hang hoch – alle Fenster blicken in die gleiche Richtung, was einen ganz besonderen Effekt hat. Die Stadt ist übrigens seit 2008 UNSESCO Weltkulturerbe. Einen Besuch lohnt auch die antike Festung, die über der Stadt thront und noch teilweise bewohnt ist.
Mondänes Himara
Ein weiterer Tipp von Michi ist Himara, ein geschichtsträchtiger Ort mit einer lebendigen Partyszene, wunderschönen Stränden und einer mondänen Atmosphäre. Am Meer gelegen, werden in den schicken Restaurants Fisch und Meeresfrüchte serviert.
Campen in Albanien
Ganz begeistert sind Jenny und Andi vom Blog „Travelisto – Reisen mit Kindern“ vom Campen in Albanien. Mit ihren beiden Jungs waren sie im Camper unterwegs und sind dort viel länger geblieben als geplant. Dabei hat sie die wunderschöne Natur mit ihren Bergen und Stränden, aber auch die supernetten Menschen voll in ihren Bann gezogen. Ein kleines Paradies, wild und touristisch noch nicht so erschlossen. Sie schwärmen von wunderschönen kleinen Campingplätzen an der albanischen Riviera mit familiärer Atmosphäre und dem Langarica Canyon mit seiner wilden und ursprünglichen Natur. Sie sind sich sicher: In Albanien waren sie nicht zum letzten Mal!
Michis Tipps zum Schluss
Für Michi ist die beste Reisezeit im Mai / Juni oder ab September.
Autofahren ist in Albanien ein Abenteuer, daher macht es Sinn, eine Vollkasko-Versicherung abzuschließen und möglichst passiv zu fahren – auch wegen der Kühe, Pferde oder Schafe auf der Straße.
Sein Buchtipp: „Frei – Erwachen werden am Ende der Geschichte“ von Lea Ypi, die in einer spannenden Familie aufgewachsen ist und von der Zeit nach der Öffnung Albaniens erzählt.
Partner diese Folge ist: PaulCamper
PaulCamper ist eine Campersharing Plattform, auf der Du private Camper und Wohnmobile leihen oder vermieten kannst. Die Auswahl ist riesig: über 10.000 Camper in Deutschland, den Niederlanden und Österreich. Finde den perfekten Camper und starte dein Abenteuer.
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