
Insel Borkum – kleines Nordsee-Paradies
Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung vom Nordseeheilbad Borkum GmbH.
Eine Insel, die mehr ist als ein Urlaubsort – Borkum ist ein Lebensgefühl. Wer hier ankommt, spürt sofort: Das Festland bleibt zurück, der Alltag auch. Schon die Überfahrt mit der Fähre ist wie eine kleine Entschleunigungskur. Und dann liegt sie da, die größte der Ostfriesischen Inseln: ein Stück Naturgewalt, ein Ort zum Durchatmen, ein Rückzugsraum für alle Sinne.

Strände wie aus der Unendlichkeit
Die Strände auf Borkum sind ein Kapitel für sich. Kilometerweit, feinsandig und oft menschenleer. Ob im Sommer barfuß durch den warmen Sand oder im Winter eingehüllt im Windbreaker – das Gefühl von Weite bleibt immer dasselbe. Dünen mit ihren typischen Gräsern rahmen die Küste, Möwen kreisen, Seehunde räkeln sich auf Sandbänken. Hier ist die Nordsee so, wie man sie sich erträumt: rau, sanft, wechselhaft – und immer echt.
Promenade mit Charme und Leuchtturm im Blick
Das Herz der Insel schlägt an der Strandpromenade. Sie wirkt fast mondän, gesäumt von altehrwürdigen Hotels, bunten Strandkörben und einem Pavillon, in dem Straßenmusiker den Soundtrack zum Meeresrauschen liefern. Darüber wacht der Borkumer Leuchtturm, seit 1879 das Wahrzeichen der Insel. Wer ihn erklimmt, wird mit einem Panorama belohnt, das sich zwischen Wellen, Dünen und roten Dächern entfaltet.
Natur pur im Ostland
Abseits des Ortes beginnt die andere Welt Borkums: das Ostland. Eine Landschaft, die fast unwirklich wirkt – Brachflächen voller bunter Wildblumen, Tümpel mit brütenden Vögeln, kleine Holzbrücken über Priele und dahinter: die Dünen. Wer hier wandert oder mit dem Rad fährt, erlebt Stille und Weite, die fast entrückt erscheinen. Am Ende öffnet sich der Strand so gewaltig, dass man sich wie am Rand der Welt fühlt. Besonders eindrucksvoll ist das Hooge Hörn – ein Ort, an dem das Meer auf dramatische Weise auf die Insel trifft.


Kulinarische Inselmomente
Borkum schmeckt nach Meer, Tradition und kleinen Entdeckungen. Fisch mit Senfsoße, Labskaus oder fangfrische Krabben gehören zu den Klassikern. Wer es süß mag, sollte in Omas Borkumer Teestübchen einkehren: Ostfriesentee mit Kluntjes und Windbeutel so groß wie ein Kopf – hier wird das Nachmittagsritual zum Erlebnis. Moderne Cafés wie die „Batterie“ oder „Willi Wilken“ zeigen, dass die Insel auch jung und kreativ denkt. Und dann ist da noch das Getränk, das auf Borkum fast Kultstatus hat: Sanddorn-Buttermilch. Fruchtig, frisch, voller Energie – ein echtes Nordsee-Elixier.


Milchbuden und Strandkultur
Typisch Borkum sind die Milchbuden direkt am Strand. Früher Orte für Milchreis und Dickmilch, heute Treffpunkte für alle Generationen – vom Snack bis zum Cocktail. Unaufgeregt, gesellig, genau richtig, um den Blick über Strand und Meer schweifen zu lassen.
Borkum ist nicht nur Natur, sondern auch Kultur. Das Heimatmuseum erzählt von der harten Vergangenheit der Inselbewohner – Walfang, Wintereinsamkeit, Entbehrungen – und zeigt zugleich, wie stark die Verbundenheit zum Meer bis heute geblieben ist. Wer Glück hat, trifft Einheimische wie Tjard, die ihre Geschichten teilen und spüren lassen: Borkum ist Heimat im besten Sinne.


Insel für Zwei- und Vierbeiner
Kaum eine Insel ist so hundefreundlich wie Borkum. Hunde sind nicht nur erlaubt, sie sind willkommen – in Cafés, im Museum, manchmal sogar in Porzellanläden. Für viele Gäste ist das ein großes Plus, das Borkum zu einem Reiseziel für die ganze Familie macht.
Fazit: Borkum ist mehr als Urlaub
Borkum ist Nordsee pur – wechselhaft, lebendig, entspannt. Die Insel verbindet unendliche Strände mit gemütlichen Cafés, alte Seefahrertradition mit junger Gastronomie und Naturgewalt mit Beschaulichkeit. Wer herkommt, findet nicht nur eine Auszeit, sondern ein Stück Entschleunigung, das lange nachwirkt – egal ob im Sommer, wenn die Sonne bis spät abends das Meer in Orange taucht, oder im Winter, wenn der Wind die Seele frei pustet.

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