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Lugano – Mediterranes Lebensgefühl mitten in der Schweiz

Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von Lugano Region.

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Willkommen im Tessin!

Lugano liegt in der italienischsprachigen Schweiz, im Kanton Tessin. Hier spricht man Italienisch, zahlt aber in Franken. Vespas, Zitronenbäume und Pasta treffen auf Schweizer Präzision – eine charmante Mischung, die nicht in klassische Alpenklischees passt. Die Stadt liegt am Luganersee, eingerahmt von den Bergen Monte Brè und Monte San Salvatore, der wegen seiner Form als „Schweizer Zuckerhut“ bekannt ist. Michi findet: Ein perfekter Ort zum Flanieren und Entdecken.

Eine Stadt zum Staunen

Lugano verbindet subtropische Uferpromenade mit urbaner Eleganz. Villen mit Zypressen, blühender Oleander und Jasminduft prägen das Bild. Hier schlendert Michi entlang des Sees, fährt mit Fähren und genießt das mediterrane Flair in Cafés und Designläden. Kein Bergdorf, sondern ein „mediterranes Mini-Mailand mit besserer Aussicht“!

Praktisch und poetisch: Reisen in Lugano

Mit dem Ticino Ticket, die man bei Hotelbuchung erhält, sind Busse, Regionalzüge und viele Bergbahnen kostenlos oder günstig. Von Deutschland erreicht man Lugano in rund sieben Stunden mit dem Zug – pünktlich auf die Minute. Die Buslinie Numero Due fährt vom Seezentrum Richtung Castagnola, einem ruhigen Stadtteil am Hang mit Blick ins Grüne und historischem Charme.

Castagnola ist ein ruhiger Stadtteil mit malerischen Gassen, Piazzas und engen Treppen. Hier liegt das International Guest House Castagnola, geführt von Kristina, einer Schwedin, die in Lugano ihre Heimat gefunden hat. Das Gästehaus vereint skandinavisches Design mit Tessiner Seele: Alte Balken, moderne Möbel, duftender Jasmin. Dicke Empfehlung von Michi! 

Magischer See und Naturdrama

Der erste Abend bringt Regen und Gewitter – doch statt Frust erlebt Michi, wie der Nebel über dem See aufsteigt und Blitze den Monte Brè erleuchten. Lugano zeigt seine mystische Seite. Am nächsten Morgen lacht die Sonne. Der Tag beginnt mit frischem Brot, selbstgemachter Marmelade und Kaffee mit Hafermilch. Kristina erzählt vom Garten, aus dem sie die Früchte fürs Frühstück pflückt. Und gleich fühlt sich das Leben richtig an. 

Vom Gästehaus schlendert Michi in 25 Minuten am See entlang ins Zentrum. Der Weg führt vorbei an smaragdgrünem Wasser, Pinien und Sonnenterrassen, einem Schwimmbad, Tennisplätzen mit Panorama, Bootsanleger und Cafés. Ist das eine Filmkulisse oder Realität? Michi ist sich nicht sicher … Hier trifft man Rentner, Paare und Touristen, die alle das mediterrane Lebensgefühl genießen.

In der Gelateria Paradiso macht Michi seinen Vanille-Eis-Check und weil das sooo gut ist, probiert er auch noch „Singapur“  – Mango, Kokos, Ingwer – das ihn so was von aus dem Sattel hebt! 

Die Via Nassa ist die elegante Einkaufsstraße mit Gucci, Cartier und kleinen Boutiquen. Eine ältere Dame mit Seidenschal und Mini-Hund grüßt Michi herzlich – mondän, aber niemals abgehoben! 

Kultur, Kulinarik und Hermann Hesse

Lugano bietet Museen, Galerien und grüne Michelin-Sterne. Besonders beeindruckend: der originale Schreibtisch von Hermann Hesse, der im Tessin seine Wahlheimat fand über 40 Jahre hier lebte.

Auf den Monte San Salvatore

Auf 912 Metern Höhe genießt man einen Panoramablick auf den See wie flüssiges Glas. Der Abstieg führt ins Dorf Carona, ein malerisches Sonnenplateau mit knorrigen Kastanienbäumen, Moosduft und vintage Charme.

Carona war einst Heimat von Handwerkern, die am Mailänder Dom arbeiteten. Ihre wohlhabenden Nachfahren bauten Villen, die bis heute das Dorf prägen. In der Villa Carona, geführt von Jörg und Cornelia, genießt Michi hausgemachte Limonade im schattigen Garten.

In Corippo fanden Künstler wie Hermann Hesse und Meret Oppenheimer Inspiration. Das Dorf lebt heute multikulturell mit rund 800 Einwohnern aus über 30 Nationen. Eine Open-Air-Fotokunst-Ausstellung im Sommer 2025 verbindet historische Gassen mit moderner Kunst.

Die Pfarrkirche St. Giorgio mit barocken Fresken zieht Kunstliebhaber an. Die Wallfahrtskirche Madonna Donchero liegt mitten im Wald. Die Umgebung lädt zu Wanderungen und Spaziergängen im Kastanienwald ein – eine perfekte Verbindung aus Kultur und Natur.

Kulinarisches Highlight: Osteria del Centro

Im Stadtteil Comano begeistert Piero mit vegetarischer Küche, ausgezeichnet mit einem grünen Michelin-Stern für Nachhaltigkeit und Kreativität. Die Osteria del Centro ist klein, gemütlich und herzlich – kein abgehobenes Sternerestaurant.

Beim sieben-Gänge-Menü ist Gemüse der Star: 15 verschiedene Blattsalate mit asiatisch angehauchtem Dressing und Zucchini-„Butter“, Rote Beete mit Rhabarber und Creme Fraîche sowie ein „Fake Filet Wellington“ aus Karotte mit Sumac-Gewürz setzen Michis Geschmacksknospen „on fire“. Piero kombiniert internationale Einflüsse aus Barcelona und San Sebastián mit Tessiner Zutaten.

Fazit: Ein Ort zum Verlieben!

Lugano ist kein überlaufenes Touristenziel, sondern ein Ort zum Ankommen, Durchatmen und Genießen. Eine bildhübsche Stadt an einem malerischen See in einer Bergwelt zwischen Italien und der Schweiz – ein Ort zum Leben! 

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